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Dein Weg zur Veränderung: Kleine Schritte, große Ergebnisse.

Ich stehe morgens auf, setze mich erst einmal 5 Minuten einfach so hin und frage mich: Was ist der Sinn von dem, was ich tue?

Ich tue immer wieder Dinge, bei denen ich eindeutig spüre, dass ich das eigentlich nicht will. Ich gehe zur Arbeit, weil ich Kosten habe, die ich decken muss. Ständig schaue ich auf die Uhr, damit der Tag endlich vorbeigeht.

Vielleicht schaffe ich es dann noch zum Sport, nur um zu sagen, dass ich ein ausgeglichenes Leben führe.

Abends liege ich im Bett und weiß genau, morgen geht es wieder los. Das Wochenende ist der einzige Lichtblick.

Irgendwann ist man jedoch auch dafür viel zu leer innerlich.

Dieses Leben hat ständig immer wieder dieselben Probleme hervorgerufen, bis ich an einen Punkt gelangte, an dem das Leiden so groß war, dass ich sagte: "FUCK IT", so kann es nicht weitergehen.

Wie fange ich an, mein Leben zu verändern?

Ich wusste, wenn ich immer wieder dieselben Abläufe habe, dieselben Gedanken, dieselben Menschen um mich herum - wie kann ich etwas anderes erwarten?

Von einem Tag auf den anderen komplett alles aufzugeben, kann dazu führen, dass du überhaupt nicht anfängst oder nach nur kurzer Zeit wieder aufhörst. Das Motto lautet: Die kleinen Schritte gehen, um das große Ganze zu schaffen.

Die größte Herausforderung besteht darin, eine Entscheidung zu treffen und einfach anzufangen. Es gibt eigentlich nur drei Wege:

Entweder überdenkst du alles, und die Aufgabe erscheint dir zu groß.

Du fängst einfach an, und die fehlende Resonanz wird dich entmutigen.

Oder du findest einen Mittelweg, bei dem du das Grundgerüst kennst und durch die Fehler weiter wächst.

Vielleicht hilft es dabei, das Wort "Fehler" anders zu definieren.

Was ist überhaupt ein “Fehler”?

Etwas, das außerhalb unserer Komfortzone liegt und deshalb sehr unangenehm ist.

Im Moment, in dem du einen Fehler machst, bemerkst du ihn erst. Das heißt, es ist etwas, das in der Vergangenheit liegt und nicht mehr rückgängig gemacht werden kann. Also gibt es quasi nur drei Optionen:

Entweder lasse ich den Fehler meine Gedanken, Emotionen und mein Handeln weiterhin negativ beeinflussen.

Oder ich ignoriere, was ich getan habe, um es zu verdrängen.

Oder ich lerne daraus und entwickle mich weiter.

Kleinigkeiten sind nicht viel. Kleinigkeiten sind alles.

Denke nicht kurzfristig, sondern an die gesamte Entwicklung.

Du möchtest fitter werden, Muskeln aufbauen und ins Fitnessstudio gehen. Du kaufst dir alle möglichen Nahrungsergänzungsmittel und Gym-Kleidung und fragst dich dann nach 3 Wochen: Habe ich schon Fortschritte gemacht?

Ich finde, der Kraftsport ist ein perfektes Beispiel dafür, wie man durch ständige Wiederholung, durch die "Kleinigkeiten", die man tagtäglich erledigt, das große Ganze erschafft (seinen Traumkörper).

Dabei spielen mehrere Faktoren eine Rolle:

  • Ernährung

  • Pausen

  • Schlaf

  • Nahrungsergänzungsmittel

  • Training

Zu wissen, wie man trainiert, reicht aus, um anzufangen. Durch das Ausprobieren findest du deinen eigenen Weg. Trainiere ich 3-mal pro Woche oder 5-mal pro Woche? Wie fühle ich mich dabei? Man passt die Ernährung an und alle anderen Bereiche und weiß, dass man nicht einfach morgens aufwacht und plötzlich Hulk ist.

Diese Philosophie, diese Disziplin in sein Leben zu übertragen, wird das Bild verändern, einfach anzufangen und dabei Fehler zu machen.

Statt 7-mal pro Woche ins Fitnessstudio zu gehen, fange zunächst mit 2-mal pro Woche an und steigere dich dann schrittweise. Genau so kannst du es auch mit den Fähigkeiten machen, die du neu in dein Leben implementieren möchtest. Statt direkt zu versuchen, zwei Stunden täglich zu lesen, fange erst einmal mit 15 Minuten an. Wenn du nach einer gewissen Zeit merkst, dass es dir nicht mehr schwerfällt, 15 Minuten jeden Tag zu lesen, erhöhe die Zeit auf 30 Minuten. Jeder geht in seinem eigenen Tempo vor, und das ist vollkommen okay.

Zuallererst ist Vorbereitung das Geheimnis des Erfolgs.

Wenn du weißt, was du zu tun hast, und dich vorbereitest, wirst du dich weniger ablenken lassen, und die Wahrscheinlichkeit ist viel höher, dass du dich kontinuierlich entwickelst. Dabei sollst du nicht alles überdenken.

Dein Geist ist beim Überdenken unkontrolliert, deine Gedanken sind chaotisch, und das führt dazu, dass du nicht ins Handeln kommst.

Plane also genau, wann du die neuen Eigenschaften/Fähigkeiten in deinen täglichen Ablauf integrieren möchtest.

Morgens, wenn wir aufstehen, und abends, wenn wir schlafen gehen, ist unser Unterbewusstsein extrem offen.

Wenn du also morgens lesen möchtest, plane diese 15 Minuten ein und stehe dann 15 Minuten früher auf, damit du alles schaffst.

Schaffst du es einmal nicht, morgens zu lesen, fresse dich nicht direkt auf. Dann holst du es nachmittags oder abends nach. Hauptsache, die Gewohnheit wird durch ständige Wiederholung neu konditioniert. Es ist eigentlich ganz einfach:

Mache keine Ausnahmen und finde immer einen Weg, die Gewohnheit an diesem Tag zu etablieren.

Das ist der Grund, warum du dich vorbereitest. Du weißt, was du zu tun hast.

Die Macht der Selbstreflexion: Deinen Weg finden und Selbstbewusstsein aufbauen.

Warum fangen viele Menschen nicht an, ihr eigenes Ding zu machen:

  • Sie wissen nicht, was sie wollen.

  • Angst vor der Meinung anderer.

  • Angst zu versagen, Fehler zu machen.

Wir alle sind mit ganz bestimmten Fähigkeiten und Talenten auf die Erde gekommen. Du kannst etwas Besonderes, was andere nicht können. Du verstehst etwas anders als andere. Der beste Schritt, um aus deinen Fehlern zu lernen, herauszufinden, was du besonders gut kannst, ist zu reflektieren.

Jeder von uns hat im Leben schon Probleme gelöst. Welche Herausforderungen hast du im Leben gemeistert und wie hast du sie gelöst? Jeder hat seine eigene Art und Weise, weil jeder Mensch individuell ist. Beim Reflektieren erhältst du immer einen Einblick in deine Stärken, wie viele Fehler du schon gemacht hast und wie du dich deshalb entwickelt hast.

Viele Menschen denken erst über ihre Eigenschaften nach, wenn sie in einem Vorstellungsgespräch sitzen und ihre Stärken und Schwächen aufzählen sollen.

Warum du regelmäßig reflektieren solltest:

  • Du wirst selbstbewusster.

  • Du verlierst die "Angst vor Fehlern" bzw. kannst mit ihr umgehen.

  • Durch die Wiederholung (Regelmäßigkeit) kannst du immer wieder Dinge verändern, um deinen Weg zu finden.

Alles eine Sache der Perspektive.

Stehst du vor einer riesigen Herausforderung, die dich absolut überfordert hat? Bist du morgens aufgestanden, und deine ersten Gedanken haben dich direkt an das Problem erinnert? Hattest du Momente im Alltag, in denen du kurz abgelenkt wurdest und dann immer wieder an das Problem erinnert wurdest, das Gefühl, dass es noch präsent ist und dich belastet?

Und siehe da, ein paar Wochen/Monate später ist dieses Problem nicht mehr aktuell, und du kannst zurückblicken und sogar darüber lachen.

Wenn wir uns einem Problem gegenübersehen, wollen wir immer sofort eine Lösung finden. Dabei sind wir gestresst und können nicht mehr klar denken.

Wir richten unsere volle Aufmerksamkeit darauf und lassen es dadurch immer größer werden. Unser Gehirn ist ein Reptiliengehirn. Das heißt, sobald wir einem Problem gegenüberstehen, möchte es flüchten.

Sehe Fehler als Katalysator für deine Entwicklung. Du hast bereits viele Fehler in deinem Leben gemacht, und trotzdem sitzt du hier und liest gerade diesen Newsletter. Betrachte Probleme als Herausforderungen, um zu wachsen und deinen eigenen Weg zu gehen.

Ich wünsche dir viel Erfolg dabei.

Dein Aren Geyik