• Reality Creation
  • Posts
  • "Ab Februar sind die Fitnessstudios wieder leer" - Wie du länger bleibst.

"Ab Februar sind die Fitnessstudios wieder leer" - Wie du länger bleibst.

Hast du auch eine On-Off Beziehung mit deinem Gym?


Es hört sich hart an:

Du bist verantwortlich dafür, wie dein Leben aktuell läuft.

Seit ein paar Tagen ist schon 2024.

Möchtest du ein weiteres Jahr warten und hoffen, dass sich etwas ändert?

Die meisten Menschen übernehmen die Gewohnheiten der Gesellschaft und schreiben wie wild ihre Ziele auf. Es ist, als würden sie versuchen, ihre Neujahresvorsätze in den letzten Tagen des Jahres mit Pokébällen zu fangen, als hätten sie ein seltenes Pokémon gesehen.

Hast du dich auch dabei erwischt, wie du aufgeschrieben hast, dass du gesünder leben möchtest, abnehmen oder Sport durchziehen willst?

Es ist eines der Ziele, die man direkt in Angriff nimmt. Nach 2-3 Tagen Weihnachtsessen fühlen sich die meisten Menschen noch schlechter in ihrem Körper. Durch den Schmerz, den du jetzt hast, willst du endlich etwas ändern.

Du fängst an, die ersten Wochen motiviert durchzuziehen. Bist komplett in deinem Gym-Outfit und fühlst dich die ersten Trainings richtig gut.

“Arbeit ist gerade sehr stressig”

“Ich habe einfach keine Zeit”

Schon gehörst du zu den Menschen, die ab März wieder lost sind.

Das Einzige, was dir bleibt, sind deine Gymbilder.

Dieser Newsletter ist für Menschen, die endlich durchziehen wollen. Das Schöne dabei ist, du musst nicht mal motiviert sein.

Für dich ist es wie Zähneputzen. Du machst es einfach, ohne großartig darüber nachzudenken. (Oder auch nicht)

Wie wird etwas zur Gewohnheit?

Unsere Lebenseinstellung spielt eine entscheidende Rolle.

Mir ist eine Sache aufgefallen:

Sein Glück an erster Stelle zu stellen, ist nicht egoistisch.

Es hat mich und mein Umfeld verändert.

Damit etwas zur Gewohnheit wird, braucht es zwischen 21-66 Tage. Das ist der Fall, wenn du es täglich tust. Da du nicht jeden Tag direkt im Gym sein wirst, brauchst du noch mehr Zeit. (Sorry, wenn du dachtest, du hast in den nächsten 3 Monaten einen 50er Bizeps)

Das heißt, die ersten 6 Monate investierst du komplett in deine Entwicklung. Du machst es zu deiner Prio 1.

Wenn du weißt, was du zu tun hast, ist die Wahrscheinlichkeit viel geringer, dass du dich ablenken lässt.

Wie fangen wir also an?

Es ist keine große Wissenschaft, die sich dahinter verbirgt.

Du brauchst ein System. Einen Plan.

Als ein freiheitsliebender Mensch kennst du folgendes:

Du tust dich schwer mit Plänen. Disziplin ist nicht das Gegenteil von Freiheit.

Es ist die Tür, die du aufstößt, um wirklich frei zu sein.

Stelle dir folgende Fragen:

Was ist dein Ziel für die nächsten 6 Monate?

Fang mit Zielen an, wo du dir selber denkst, dass schaffe ich sicher. Es fühlt sich sogar an, als wären sie zu klein für dich. Maximal 1-2 Level über deinen aktuellen Stand.

Ich will, dass du im März immer noch im Gym bist. Das heißt, wir bauen dein Selbstbewusstsein auf. Dafür brauchen wir die vermeintlich “kleineren” Erfolge.

Sich selbst wieder zu vertrauen, ist ein Prozess.

Machen wir uns nichts vor.

Wie oft hast du dir etwas vorgenommen und es dann nicht gemacht?

Satz für Satz werden wir immer stärker und besser.

Wie oft hast du in der Woche wirklich Zeit?

Mache es dir nicht unnötig kompliziert, um dich besonders zu fühlen. Lass dein Ego bei den Fragen bei Seite. Man sieht jetzt übermotivierte Menschen, die um 5 Uhr morgens ins Gym gehen wollen, aber vor 10 Jahren zuletzt um diese Uhrzeit aufgestanden sind.

1-3 Mal die Woche reicht aus für den Anfang.

Wann kannst du also 2-3 Stunden für deine Entwicklung investieren?

Welche Gedanken hast du, wenn du dir die Fragen stellst?

Genau diese Gedanken versuchen dich daran zu hindern, dein Ziel zu erreichen.

Es sind deine Ausreden, warum du es nicht schaffst.

Deine Gedanken haben dich in die Situation gebracht, die du ändern möchtest.

Und weißt du was?

Das ist völlig normal.

Du bist gerade dabei, deine Komfortzone zu verlassen.

Und genau das will dein Körper nicht.

Viele haben Angst, Fehler zu machen.

Durch diese Angst lieben wir das Leben, welches uns in Sicherheit wiegt.

Sicherheit bedeutet Komfortzone.

Alles, was in dieser Zone passiert, kann nicht wachsen.

Stillstand.

Wer keine 2-3 Stunden im Gym investiert, trainiert nicht richtig.

Erstmal ein Satz Bizeps-Curls, dann Insta-Nachrichten beantworten.

Kurz Beinstrecker, während man Tinder am Swipen ist.

So habe ich dann schön meine 3 Stunden im Gym investiert. Bis ich dann zu Hause bin, ist ein halber Tag vergangen. Dann ist doch klar, dass die Ausreden kommen, dass du keine Zeit hast.

Als Anfänger hast du noch keine Verbindung zu deinen Muskeln.

Du weißt noch nicht, wie du mit Muskelversagen klar kommst, wo deine Grenzen sind, etc.

Eine Beziehung zu deinen Muskeln baust du auf, indem du konzentriert im Gym bist. Wenn du auch da nur passiv bist, ständig am Handy, kannst du die Verbindung nicht aufbauen, weil du das Gefühl nicht bewusst wahrnimmst.

Du weißt am Ende des Trainings nicht mal, ob du gut oder schlecht trainiert hast.

Stell dir vor, wie du nach einer Zeit Fortschritte machst …

Du gehst nach dem Sport nach Hause, weißt, du kannst noch andere Sachen erledigen, spürst deinen Pump, es war für dich keine Folter, weil du effektiv trainiert hast.

Es ist einfach ein schönes Gefühl, wenn man Ziele hat und sich entwickelt. Der Unterschied zur Mindset-Arbeit ist, dass Leute dir relativ schnell Komplimente machen werden. Jeder Mensch strebt nach Anerkennung. Das ist genau das Gefühl, welches wir als Booster nutzen werden.

Du selbst erkennst deine Fortschritte am besten. Allein durch den Muskelkater wirst du ein besseres Körpergefühl bekommen. Nach dem Training stehst du vor dem Spiegel, siehst auf einmal da eine Ader, die rausschaut, langsam, da bisschen mehr Fleisch dran (oder weniger).

Genau das ist das Paradoxe an dem Sport. Du siehst relativ schnell Ergebnisse, und trotzdem brechen so viele Menschen in der Anfangszeit ab.

Sie fangen an, sich mit anderen zu vergleichen und verlieren den Glauben.

Du bist 4 Wochen im Gym und willst aussehen wie jemand, der seit 5 Jahren durchzieht.

Du siehst jemanden, der 100 kg Bankdrücken macht, und bist enttäuscht, wenn du nicht das gleiche Gewicht drückst…

Wie soll das funktionieren?

Du bist für deine eigene Entwicklung und dein Tempo verantwortlich. Wir kennen alle die Phasen, wo du 2 Wochen nicht mehr im Gym warst und es sich so anfühlt, als hättest du alle deine Gains verloren.

Wie im Leben entwickelst du dich auch hier ständig weiter.

Geist und Körper sind ein Zusammenspiel. Wie gut du dieses Spiel beherrschst, siehst du anhand deiner Erfolge.

Wir leben in einer Zeit, die man mit einem Wort zusammenfassen kann:

Vollspeed.

Alle wollen immer mehr, und alles immer schneller.

Bist du nicht bereit, 6 Monate zu investieren, obwohl du schon Monate mit deiner On-Off-Beziehung mit dem Gym verschwendet hast?

Also worauf richtest du deine?

Peace, bis zum nächsten Mal.

Aren